Die Spielplatzgeräte von Holzhof werden in der eigenen Fabrik in Südtirol gefertigt.
Inhaltsverzeichnis
+Hohe Fertigungstiefe
Dabei verarbeitet Holzhof nicht nur Holz, sondern auch Metall- und Kunststoffteile. Die meisten Kunststoffteile entstehen aus recycelbarem Polyäthylen und werden bei Holzhof entwickelt und in der eigenen Produktion hergestellt. In vielen Modellen der Spielgeräte von Holzhof kommen diese Kunststoffteile und Rutschen zum Einsatz. Wir verwenden farbenfrohes Polyäthylen, welches in der Maße durchgefärbt ist und zu 100 Prozent wieder verwertet werden kann. Die Rutschen gibt es als normale Rutsche in der Farbe grün, und rot mit verschiedenen Podesthöhen je nach Höhe des Turmes oder der Spielanlage. Dazu gibt es auch Röhrenrutschen in verschiedenen Farben und mit Podesthöhen bis zu über 10 m., wei bei den Spielgerätem aus der Serie Megan und bei der Serie Fantasy.
So sieht man in diesem Video, wie eine Rutsche entsteht. Das Rohmaterial wird erhitzt und in Form gebracht. Das ist ein hoch technisierter Prozess, der fast zu 100 % maschinell betrieben wird. Dadurch ist eine gleichbleibende, hochwertige Qualität gewährleistet.
Warum sind Rutschen auf Spielplätzen so wichtig?
Auf der Rutsche entdecken Kinder spielerisch fundamentale physikalische Prinzipien: Sie spüren ihr eigenes Gewicht, erleben die Wirkung der Schwerkraft und erfahren, wie verschiedene Materialoberflächen die Rutschgeschwindigkeit beeinflussen. Diese alltäglichen Spielmomente sind wertvolle Lernerfahrungen. Daher sind Rutschen nicht nur sehr beliegt, sondern auch sehr sinnvoll auf Spielplätzen.
Beim Rutschen entwickeln Kinder ihre motorischen Fähigkeiten weiter, das stärkt ihr Selbstvertrauen. Sie lernen, ihren Körper zu steuern und die optimale Rutschposition zu finden – eine wichtige Übung für Körperbeherrschung und Gleichgewichtssinn.
Sind Rutschen sicher?
Bei der Auswahl einer Rutsche ist besondere Sorgfalt geboten. Die Herstellerangaben geben wichtige Orientierung bezüglich Alterseignung und Verwendungszweck. Diese sollten mit den eigenen Anforderungen sorgfältig abgeglichen werden.
Der sichere Aufbau erfordert ausreichend Platz: Der Auslaufbereich muss mindestens 1,5 Meter Abstand zu Wänden oder Möbeln haben. Stoßdämpfende Matten unter der Rutsche sind unverzichtbar für die Sicherheit.
Die Materialwahl hat große Bedeutung: Während Kunststoff und Metall sich besonders für Außenrutschen eignen, kommen im Innenbereich oft Holzrutschen zum Einsatz. Für den dauerhaften Außeneinsatz ist Holz weniger geeignet, da Witterungseinflüsse das Material beeinträchtigen.
Welche unterschiedlichen Arten von Rutschen gibt es?
Die europäische Spielgerätenorm EN 1176 Serie, im Speziellen der Teil 3, definiert folgende unterschiedliche Arten von Rutschen.
- Hangrutsche: das Rutschteil folgt dem Profil eines Hanges, auf dem sie installiert ist.
- Anbaurutsche: Die Kinder kommen über ein anderes Gerät, etwa einen Spielturm, auf die Rutsche.
- Wendelrutsche: Eine Rutsche wie eine Wendeltreppe, spiralförmig verlaufend.
- Kurvenrutsche: Eine oder mehrere Kurven, wie man es häufig bei Wasserrutschen findet.
- Freistehende Rutsche: Die Rutsche als eigenständiges Spielgerät. Der Zugang erfolgt über eigenen Zugang, wie eine Leiter.
- Tunnelrutsche: Diese Rutsche hat einen „umschlossenen Querschnitt“, also eine Röhre. Daher manchmal auch Röhrenrutschen genannt.
- Kombinierte Tunnelrutsche: Beginnt als Tunnelrutsche, ändert sich im Verlauf zu einer offenen Rutsche.
- Mehrbahnige Rutsche: Eine Rutsche mit mehreren Bahnen, die durch Brüstungen unterteilt sind.
Welche unterschiedlichen Materialien gibt es?
Polyethylen (PE) revolutioniert die Herstellung von Spielplatzrutschen durch seine besonderen Eigenschaften. Trotz des geringen Gewichts überzeugen PE-Rutschen durch ihre hohe Stabilität, die durch Design und optimierte Materialdicke erreicht wird. Ein besonderer Vorteil liegt in der herausragenden Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung.
Das Gießverfahren ermöglicht die Produktion von Rutschen, die bereits in der Masse durchgefärbt sind. Dies hat zwar zur Folge, dass die Farbauswahl begrenzt ist, da das Ausgangsgranulat bereits in der gewünschten Endfarbe vorliegen muss. Dafür entstehen jedoch besonders langlebige Produkte.
Die Lebensdauer einer PE-Rutsche wird von drei Hauptfaktoren beeinflusst:
– Intensität der Nutzung
– Einwirkung von Umwelteinflüssen
– Art des verwendeten Fallschutzmaterials
Ein bedeutender Vorteil gegenüber glasfaserverstärkten Kunststoff-Rutschen (GFK) liegt in der hervorragenden Recyclingfähigkeit. Da PE kein Verbundmaterial ist, lässt es sich problemlos dem Wertstoffkreislauf wieder zuführen – ein wichtiger Aspekt für umweltbewusstes Spielplatzdesign.
Rutschen aus Metall
In der Welt der Spielplatzausstattung nimmt die Edelstahl-Rutsche eine Sonderstellung ein. Sie besticht durch ihre Beständigkeit und minimale Abnutzung. Zwar spiegelt sich diese Qualität in einem höheren Anschaffungspreis wider, doch die Investition zahlt sich durch die beeindruckende Langlebigkeit mehrfach aus.
Was diese Rutschen besonders macht: Sie überdauern häufig nicht nur einen kompletten Lebenszyklus einer Spielanlage, sondern lassen sich problemlos in neue Spiellandschaften integrieren. Diese bemerkenswerte Haltbarkeit macht sie zur ersten Wahl für stark frequentierte Spielbereiche.
Besonders hervorzuheben ist ihre Widerstandsfähigkeit gegen aggressive Einflüsse:
– Intensive Nutzung durch viele Kinder
– Abrasive Fallschutzmaterialien wie Sand
– Mutwillige Beschädigungsversuche
Während Kunststoff-Rutschen besonders unter sandigem Fallschutz schnell Verschleißerscheinungen zeigen können, beweist Edelstahl hier seine überlegene Robustheit. Die hohe Vandalismusresistenz macht diese Rutschen zudem ideal für öffentliche Spielplätze – ein wichtiger Aspekt für Kommunen und Einrichtungen mit hohem Sicherheitsbedürfnis.